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#6 Moba-Blog: Neuer Raum, neue Anlage!


Bastelraum von pannerrail

Aufbau, Abbau, Aufbau, Abbau, Aufbau...

Wenn ich bei einem Thema richtig gut mitreden kann, dann beim ständigen Auf- und Abbau einer Modelleisenbahnanlage. Soeben habe ich mir überlegt, wie oft ich diesen Prozess schon durchgespielt habe: Da war eine erste 2x1m-Anlage in der Mietwohnung in Baar ZG, dort ging es nur um eine provisorische Anlage. Dann der nächste Versuch in Mels SG, auch da nur eine Sache von kurzer Dauer, denn wir zogen bereits nach 8 Monaten wieder um. Dann endlich das erste Eigenheim mit Disporaum!!! 30qm!!! Es sollte mein Lebenswerk werden! Nach vier Jahren entschlossen wir uns, wiederum in den Kanton Zug zurückzuziehen, wo wir heute leben. Zunächst wollte ich den Bastelraum behalten, rasch erkannte ich jedoch, dass ich ihn viel zu wenig benütze, wenn ich extra anfahren muss.

Nun, in Rotkreuz ZG, in unserem neuen Eigenheim, habe ich zuerst im eigenen Keller mit dem Bau einer kleinen Anlage begonnen. Ziel war, auf einer einfachen Anlage ein paar Runden drehen zu können. Aus Budgetsicht war dies zwar ein durchaus vernünftiger Gedanke, aber es siegte die Unvernunft, denn das Projekt war mir zu klein. Ebenfalls weiterer treibender Grund für einen weiteren Neuanfang: Der Keller war einfach zu klein und überstellt! Also wiederum abbauen und neue Lösung suchen! Und JETZT: Es soll die (vorerst?) letzte Bleibe meiner Modelleisenbahnanlage werden. In einem abgesetzten, freizugänglichen Disponibel von wiederum 30qm habe ich Platz für mein Vorhaben gefunden. Der Raum ist an der längsten Seite über 9 Meter lang, dafür nicht allzu breit. Perfekt für eine lange Paradestrecke auf der einen Seite.

Konzept resp. was soll daraus werden: Obschon viel Platz vorhanden ist, soll es eine "einfache" Anlage werden. Wenn es einen Vorteil aus den früheren Versuchen gibt, dann sind es die Erkenntnisse, was sich bewährt hat und was nicht. So plane ich eine Anlage nach dem Hundeknochen-Prinzip, mit einfacher und gerader Streckenführung, die Anlage soll nicht überfüllt sein, einen 8-gleisigen Schattenbahnenhof ist vorgesehen um das Rollmaterial abzustellen, an der Rückmeldetechnik von Littfinski halte ich fest, ebenso an der Steuerung mit Traincontroller, der Gleisplan soll aber so einfach und wenig überfüllt sein, dass ich auch problemlos "manuell" fahren kann. Als Highlight stelle ich mir zwei Geländeteile vor: a) Bietschtalbrücke und Tal (ist gemäss Bild oben in der rechten Ecke in der Tiefe geplant) und b) rechts entlang den 9m soll eine schöne doppelspurige Bergstrecke Fahrspass bereiten. Wesentlicher Unterschied zu vorher: Im sichtbaren Bereich steige ich auf K-Gleis um (Schattenbahnhof bleibt C-Gleis).